Freitag, 23. Mai 2014

Wüste

sorry wegen der Sendepause, aber in der Wüste gibts kein Internet.

Am Dienstag haben wir Israel nach einem Intensivtripp, der neben dem toten Meer und auch Jerusalem umfasste, nach Jordanien hin verlassen. Der Grenzübertritt der ca 330 Autos un 680 Menschen hat schon seine Zeit in Anspruch genommen, da die Jordanier wohl gerne sich die Reisepässe vielfach zeigen lassen. Die danach folgende Massenselbstversorgung mit Treibstoff, Wasser und anderem Nützlichem führte in ein relatives Chaos durch die Überlastung der ortsansässigen Wirtschaft, so dass wir erst gegen Mitternacht unser erstes Wüstenlager erreicht haben.

Der nächste Tag stand deutlich unter dem Thmea "Wüstendurchquerung", wobei mangels brauchbarerer Orientierungshilfen, eine mannigfaltige Auswahl eher untauglicher Routen zur Verfügung stand. Auch wir haben es zeitweise ohne jede Piste querfeldein gewagt, mit mäßigem Erfolg und bei hohem Reifenverbrauch. Andere Teams hatten aber auch deutliche Fahrzeugverluste.

Erst als unsere Ersatzräder zur Neige gingen wurden wird deutlich vorsichtiger und langsamer. Erst bei anbrechender Dämmerung und dank einer Militärpatroullie, die uns schlichtweg einfach los werden wollte, haben wir das auch eher improvisiert wirkende, zweite Wüstennachtlager erreicht.Hier haben wir unsere Konservenvorräte nochmals reduziert bei letztlich guter Laune.

Der Donnerstag stand dann unter den Motten
- zurück in die Zivilisation
- Hilfsgüter abladen,
- Wishwall mauern
- bei Petra vorbeischauen und
- ins Crown Plaza am toten Meer einziehen um sich zu reinigen und zu regenerieren, denn stinken wollten wir auf einmal alle nicht mehr.

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